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UrlaubsUnterkunft.net - Der Hotel- und Reiseratgeber

Artikel vom 16.08.2008 aus der Rubrik Reisemedizin

Erste Hilfe beim Sonnenbrand

So schön es auch sein mag, im Sommer in der warmen Sonne zu liegen, zuviel Sonne schadet der Haut, lässt sie schneller altern und kann zur Entstehung von Hautkrebs führen. Man sollte immer darauf achten, möglichst keinen Sonnenbrand zu kriegen. Ist man doch einmal zu lange ohne ausreichenden Schutz in der Sonne gewesen, kann man mit einfachen Mitteln der geröteten und überhitzten Haut dabei helfen, sich schnell wieder zu regenerieren.

Als erstes sollte man sofort aus der Sonne gehen, und sie nach einem Sonnenbrand für mindestens eine Woche ganz meiden, bis die Symptome abgeklungen sind. Da sich durch die entzündlichen Prozesse bei einem Sonnenbrand die Gefäße erweitern und es zu einem hohen Wasserverlust kommt, sollte sehr viel getrunken werden.

Um dem Körper die große Hitze zu entziehen, muss man ihn gut kühlen. Das kann durch ein kaltes Bad oder eine Dusche geschehen, oder auch durch Auflegen von feuchten Umschlägen auf die betroffenen Hautpartien. Man kann dazu einfach in Wasser getränkte Tücher verwenden, die man mehrmals täglich für etwa eine halbe Stunde auf der Haut lässt. Viele Menschen schwören auf die Heilwirkung von Quark, Joghurt, Buttermilch, Gurken und Kartoffeln. Gurken oder Kartoffeln kann man in dünne Scheiben schneiden und auf die vom Sonnenbrand betroffenen Hautstellen legen. Mit Wickeln aus Quark, Buttermilch oder Joghurt lassen sich Entzündungen mildern und Schmerzen lindern. Milchprodukte sind gut verträglich und haben darüber hinaus einen hautpflegenden Effekt.

Da die Haut durch den Sonnenbrand viel Feuchtigkeit verloren hat, muss man ihr helfen, diesen Mangel möglichst schnell auszugleichen. Dazu eignen sich Lotionen aus Aloe Vera besonders gut. Man kann die Haut so oft am Tag damit einreiben, bis sie die Feuchtigkeit nicht mehr aufnimmt. Auf Öle und fetthaltige Cremes dagegen sollte man bei Sonnenbrand besser verzichten, da diese Mittel die Haut noch zusätzlich reizen und zu einem Hitzestau führen können.

Wenn der Sonnenbrand zu starken Schmerzen führt, kann man sich mit einem Schmerzmittel helfen, das den Wirkstoff Acetylsalicylsäure enthält.

All diese Sofortmaßnahmen reichen bei leichten und mittelschweren Sonnenbränden aus. Sollten allerdings Kinder betroffen sein, sich auf der Haut Bläschen bilden, oder zu dem Sonnenbrand noch Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindelgefühle hinzu kommen, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

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